Eine Reise wie aus einem Märchen aus 1001 Nacht!
26.10.-09.11.2025
Drei Hochgebirgszüge durchquert diese Reise. Der Hohe Atlas mit seinen über 4000 m hohen Gipfeln wartet mit unzähligen Pässen auf, die atemberaubende Blicke in tiefe Canyons versprechen. Im nadelbewaldeten Mittleren Atlas kommen Freunde des Kurvenswings voll auf ihre Kosten, während der zerklüftete Anti-Atlas wieder sensationelle Aussichten bietet. Ein weiteres Highlight der Tour ist die wunderschöne Dünenlandschaft des Erg Chebbi. Das Land beeindruckt auch durch sein buntes Farbenspiel, die rötlichen Lehmhäuser, die ockerfarbenen Berge, die grünen Oasen und den tiefblauen Himmel. In den Königsstädten Fes und Marrakesch verzaubern Schausteller, Schlangenbeschwörer und Geschichtenerzähler die Besucher der Souks. Dass die gastfreundlichen Marokkaner über eine vielfältige und leckere Küche verfügen, dürfte sich inzwischen auch in Europa herumgesprochen haben. Dies ist eine Reise für alle Sinne – ein Traum aus 1001 Nacht!
Programm:
1.Tag: Schon bei der Ankunft in Agadir freuen wir uns über das milde Klima der Atlantikküste. Nachdem alle im Hotel eingecheckt sind, geht es zu unserem ersten Abendmenü direkt an der Strandpromenade.
2. Tag: Nachdem wir die Motorräder übernommen haben, bahnen wir uns den Weg durch das fruchtbaren Sous-Tal. Nach 100 km geht es links weg Richtung Hoher Atlas. Es wird immer kurvenreicher und eine Serpentine jagt die nächste. Dann ist es soweit, wie erreichen den Tizi-n-Test (2095 m über NN). Während wir bei der Auffahrt zum Hohen Atlas noch kaum Vegetation zu Gesicht bekommen hatten, wird bei der Abfahrt der Bewuchs immer üppiger. Auch die weiteren Strecken im Tal entlang sind grandios. Dann haben wir es geschafft und erreichen die märchenhafte Stadt Marrakesch. Nach dem Einchecken machen wir uns Richtung Altstadt auf, beobachten das bunte Treiben am legendären Platz Jamaa al Fna und genießen das Abendessen. Tagesetappe ca. 320 km
3. Tag: Nach dem Frühstück geht es schon bald los Richtung Nordosten. Nach Demnate haben wir viele kurvenreiche Nebenstraßen vor uns und erreichen bald schon die Ouzoud-Wasserfälle. Nach einer kurzen Besichtigung der beeindruckenden Fälle und einem schmackhaften Mittagessen geht es auf kleinen Straßen immer weiter gen Nordosten. Wenig später erreichen wir den Stausee Bin el Ouidane und freuen uns auf das kleine, aber feine Hotel ganz im marokkanischen Stil. Tagesetappe ca. 230 km
4. Tag: Die heutige Etappe steht ganz im Zeichen des Hohen Atlas. Über fantastische kurvenreiche Straßen bahnen wir uns den Weg bis in die kleine Gebirgsstadt Imilchil und genießen hier unser Mittagessen. Die fantastische Hochgebirgslandschaft raubt uns den Atem. Denn wir überqueren mit 2900 m Höhe den höchsten Pass Marokkos. Nach unten geht es auf einer gut fahrbaren Schotterpiste bis wir das pittoreske Dades-Tal erreichen und in unser schönes Hotel einchecken. Tagesetappe ca. 330 km
5. Tag: Nach dem Frühstück genießen wir den südlichen Teil des Dades-Tals und fahren über die schöne Oasenstadt Tinghir hinein in die Todhra-Schlucht. Nachdem wir den spektakulären Canyon von Amellagou durchquert haben, kommen die Gaumenfreuden bei unserem Mittagessen im gleichnamigen Ort nicht zu kurz. Wenig später führt uns eine beeindruckende Strecke bis nach Er Rich. Nach unserer Kaffeepause fahren wir über die N13 bis nach Midelt in unser Kasbah-Hotel. Ein schmackhaftes Abendessen erwartet uns. Tagesetappe ca. 320 km
6. Tag: Die heutige Etappe führt uns über den Mittleren Atlas. Kiefernwälder und Zedernwälder prägen die herrliche Landschaft. Mit etwas Glück können wir im Naturpark von Ifrane die marokkanischen Berberaffen zu Gesicht bekommen. Bereits gegen Mittag erreichen wir die Millionenmetropole Fes. Nach dem Mittagessen freuen wir uns auf eine Führung durch die Medina. Fes hat nicht nur die weltweit größte mittelalterliche Altstadt, sondern ist auch die älteste der vier Königsstädte Marokkos. Kaum eine andere Stadt in Nordafrika ist noch so ursprünglich und original erhalten wie diese Stadt. Wir besichtigen die tollen Tore, wie das Bab Boujeloud, die Kairaouine-Moschee (von außen) und das Gassen-Wirrwarr der Medina. Dabei können wir auch die vielen Handwerker bei ihrer Arbeit beobachten. Auch wenn wir uns die Nasen zuhalten müssen, ist das Gerber- und Färberviertel absolut beeindruckend. Am Abend rundet ein leckeres Abendmenü in unserem stilvollen Riad den ereignisreichen Tag ab. Tagesetappe ca. 210 km
7. Tag: Nach dem Frühstück geht es zunächst auf der Hauptstraße Richtung Süden. In El Hajeb biegen wir auf eine Nebenstraße ein und fahren weiter bis Mrirt und El Kebab. In einem einfachen Restaurant essen wir zu Mittag. Die kleinen und wenig befahrenen Straßen führen uns durch die beeindruckenden Landschaften des Hohen Atlas. Endlich erreichen wir das kleine Hochgebirgsstädtchen Imilchil. Das Hotel ist zwar sehr einfach, aber es ist geschmackvoll eingerichtet und das Abendessen eine Gaumenfreude. Tagetappe ca. 350 km
8. Tag: Nach dem Frühstück geht es zunächst weiter gen Süden. Bald schon raubt uns die spektakuläre Strecke den Atem. Bei 2670 m Höhe erreichen wir den nächsten Pass. Jetzt geht es wieder nach unten, und die Todra-Schlucht wird immer enger. In der Bilderbuchoase Tinghir genießen wir unser Mittagessen. Jetzt geht es durch die Steinwüste bis nach Tinejdat und wenig später über Erfoud zur „kleinsten Sandwüste der Welt“, dem Erg Chebbi. Am Abend erreichen wir unser spektakuläres Hotel in Merzouga. Von hier aus haben wir eine großartige Aussicht auf die gesamte Oase und die Sanddünen. Tagesetappe ca. 320 km
9. Tag: Die Lage unseres Hotels inmitten der Oase ist geradezu prädestiniert, um hier einen Pausentag einzulegen. Wer möchte, kann sich auf einem Kamel durch die Dünen schaukeln lassen, eine Quad-Tour buchen oder eine Wanderung zu Fuß durch die fantastische Wüstenlandschaft unternehmen. Wer sich ausruhen möchte, legt sich einfach am Pool im Innenhof in die Sonne.
10. Tag: Heute wird es spannend, denn es erwartet uns die erste Wüstenetappe. Bis Taouz und Hassi Ouzina ist die Straße neu asphaltiert. Nachdem wir uns eine Kaffeepause gegönnt haben, geht es rauf auf die Sandpisten. Während es anfangs noch recht einfach zu fahren geht, erschweren uns schon bald Tiefsandfelder das Fortkommen. Das anspruchsvolle Gelände mit Steinen und Fech-Fech Staubfeldern im Rheris-Tal macht es uns nicht einfacher. Endlich erreichen wir Sidi Ali und können uns durch ein fantastisches Mittagessen stärken. Jetzt geht es auf einer breiten Piste flotter voran und nachdem wir in Oumjrane wieder Asphalt unter den Rädern haben, machen wir in einem netten Café einen Stopp. Erneut wechseln sich schöne Sandpisten mit Schotterpisten ab. Wenig später erreichen wir die Hautstraße N12 und 50 km später unser tolles Hotel mit Pool inmitten der Bilderbuchoase Zagora. Wer sich das Offroad-Fahren auf Sand nicht zutraut, nimmt die alternative Asphaltstraße über Rissani, Alnif und Tazzarine. Beim Abendessen haben sich beide Gruppen sehr viel zu erzählen. Tagesetappe ca. 250 – 300 km
11. Tag: Am Morgen führt uns die heutige Etappe entlang des faszinierenden Draa Tals bis nach Agdz. Die Dichte an Dattelpalmen in diesem Tal ist außergewöhnlich hoch. Hier können wir eine Kaffeepause einlegen. Jetzt wird es wieder kurvenreicher und immer wieder erfreuen wir uns an beeindruckende Canyons und an Plateaus der Steinwüste. Dann haben wir ein weiteres Highlight erreicht: unser außergewöhnliches Wüstenhotel in Foum Zguid. Der Pool ist einladend und auch das Abendessen ist ein Genuss. Sollte die Wüstenetappe des Vortages Appetit auf mehr gemacht haben, können wir auch heute eine zweite offroad Gruppe bilden, die die anspruchsvollen Pisten durch die Sanddünenwüste Erg Cheggaga und den augetrockneten Lac Iriki zu bewältigen versucht. Tagesetappe ca. 240 km
12. Tag: Nach dem Frühstück geht es zunächst eine Wüstenstrecke bis zur Oase Tissint, wo ein Fotostopp obligatorisch ist. Die Kontraste können kaum stärker sein: Das Grün der Palmen, das Braun des Basalt und das Blau des Oasenbachs ergeben eine phänomenale Komposition. Nachdem wir in Tata zu Mittag gegessen haben, geht es von nun an in den Anti-Atlas. In Igherm machen wir unsere Mittagspause. Die Strecke am Oued Tata bis Igherm ist bereits fantastisch, doch was dann folgt, ist eine sensationelle Strecke im Anti-Atlas. Kleine und enge Kurven wechseln sich mit langgezogenen Kurven ab. Immer wieder gibt es grandiose Aussichten auf die kahlen Berge der Umgebung. Dreimal fahren wir auf eine Passhöhe und dann wieder runter. Dann ist es soweit, wir nähern uns Tafraoute und sind vollkommen überwältigt von der Schönheit der Landschaft. Am Abend genießen wir nochmals die Ausblicke von unserem sehr geschmackvoll eingerichteten Hotel auf die Umgebung. Das Abendessen heute ist ein besonderer Genuss. Tagesetappe ca. 340 km
13. Tag: Der Vormittag steht zur freien Verfügung. Wer möchte, kann sich am Pool sonnen oder im Ammelntal spazieren gehen. Am Nachmittag geht es auf eine Erkundungstour in die Umgebung. Das Braun der Granitfelsen und das Grün der Palmen im Ammelntal sind wunderschön anzusehen. Plötzlich, wie aus dem Nichts, stehen wir vor ihnen: Les Peintures (Die bunten Berge). Ein belgischer Künstler hat etliche Felsen mit Naturfarben in blau, grün und rot angemalt. Gerade jetzt bei der Nachmittagssonne erleben wir eine einzigartige Szenerie, die wir so schnell nicht wieder vergessen können. Am Abend genießen wir erneut das leckere Abendessen in unserem bemerkenswerten Hotel. Tagesetappe ca. 50 – 150 km.
14. Tag: Anfangs geht es wieder in den Anti-Atlas. Kleine und enge Kurven wechseln sich mit langgezogenen Kurven ab. Immer wieder gibt es grandiose Aussichten auf die kahlen Berge der Umgebung. Dreimal fahren wir auf eine Passhöhe und dann wieder runter. In Ait Baha angekommen, genießen wir unser Mittagessen. Von nun an geht es in der Ebene weiter. Endlich erreichen wir Agadir und unser komfortables Hotel. Nach der Rückgabe der Motorräder genießen wir noch die letzten Augenblicke des Tages am Hotelpool. Am Abend gibt es ein tolles Abschiedsmenü und noch viele lange Gespräche über unsere fantastische Reise. Tagesetappe ca. 210 km
15. Nach dem Frühstück heißt es Abschied zu nehmen von einer grandiosen Reise wie aus einem Märchen aus 1001 Nacht. Nach dem Transfer zum Flughafen und wenn alle in ihrem bequemen Sessel des Fliegers Platz genommen haben, träumen alle noch von dieser Reise und denken sich: „Marokko, wir kommen wieder“.
(Programmänderungen bleiben vorbehalten)
Termin: 26.10.-09.11.2025
Preise: Fahrer/in: 3.590,00 Euro Beifahrer/in: 2.590,00 Euro EZ-Zuschlag: 480,00 Euro (Die Tour kann für 2025 ab sofort gebucht werden. Sie erhalten eine Bestellbestätigung. Die entsprechende Buchungsbestätigung und Rechnung für den Anzahlungsbetrag erhalten Sie dann ab Januar 2025.)
Unsere Leistungen:
Nicht eingeschlossen:
Gesamtstrecke: Zirka 3.300 km: kürzeste Etappe 50 km, längste Etappe 370 km
Gruppengröße: Mindestens 5 Fahrer/innen, höchstens 10 Motorräder. Bei Nichterreichen der Mindestteilnehmer/innenzahl behalten wir uns vor, die Reise bis 28 Tage vor Tourbeginn abzusagen.
Motorräder: An 2025 stehen neben Yamaha XT 660 R voraussichtlich auch neue CF Moto 450 MT zur Verfügung; auf Anfrage ist für den Soziusbetrieb auch eine Honda XL 700 Transalp für 10,00 Euro/Tag Aufpreis erhältlich.
Kaution: Der Vermieter erhebt als Sicherheit eine Kaution in Höhe von 700,00 Euro in bar. Je nach Schaden, wird ein entsprechender Betrag abgezogen oder vollständig wieder zurückgegeben.
Begleitfahrzeug: Die Reise wird von einem Fahrzeug begleitet, so dass das Gepäck hier transportiert werden kann. Ein Mechaniker kümmert sich um den Service an den Fahrzeugen.
Straßenzustand/Verkehr: Meist Asphalt, mal grob, mal fein, leider nicht immer gut. Am Straßenrand lauert des Öfteren loser Schotter. Häufig bergige und kurvige Strecken, etwa 100 km Naturstraßen mit feinem und grobem Schotter. Die Strecken sind meist sehr wenig befahren, mit wenigen Ausnahmen, wenn wir gezwungen sind, Hauptstraßen zu befahren. In Marokko gelten dieselben Straßenverkehrsregeln wie in Deutschland, inklusive Rechtsverkehr. Achten muss man immer wieder auf Tiere wie Ziegen, Schafe, Esel, Rinder und Kamele.
Fahrkönnen: Die Tour ist für ungeübte Fahrer/innen nicht geeignet. Viel Straßenerfahrung und gute Kondition sind wichtige Voraussetzungen. Das Motorrad sollte auf kurvigen Strecken und in Spitzkehren sicher beherrscht werden, auch auf kleinsten und teils auf schwierigsten Bergstrecken. Offroad-Erfahrung ist von Vorteil.
Unterkunft: In sauberen landestypischen Hotels und Pensionen.
Klima: Im April/Mai herrschen optimale Temperaturen zum Motorradfahren. Allerdings gibt es große Unterschiede zwischen dem Meeresklima, dem Wüstenklima im Süden und dem Gebirgsklima im Landesinneren. Während am Meer Temperaturen von 25 – 30 °C normal sind, kann es im Gebirge auch mal bis unter 10 °C runtergehen. In der Sandwüste des Erg Chebbi und bei Tata kann es durchaus auch 35 °C heiß werden. Hin und wieder kann es auch mal regnen – allerdings haben wir dann nur einen kurzen Schauer und es hellt bald danach schon wieder auf.
Dokumente: Für die Einreise nach Marokko ist ein noch 6 Monate gültiger Reisepass erforderlich. Der Personalausweis genügt nicht. Ein Visum für deutsche Staatsbürger/innen ist nicht notwendig. Teilnehmer/innen anderer Nationalitäten erkundigen sich bitte beim marokkanischen Fremdenverkehrsamt oder beim marokkanischen Konsulat in der nächsten größeren Stadt. Ein nationaler Führerschein genügt.
Versicherungen: Die Motorräder sind zu den in Marokko üblichen Versicherungsbedingungen haftpflichtversichert. Empfehlenswert ist der optionale Abschluss einer Vollkaskoversicherung (mit 500,00 Euro Selbstbehalt). Der Aufpreis beträgt pro Fahrtag 20,00 Euro und wird vor Ort dem Reiseleiter in bar übergeben. Wichtig ist der Abschluss einer Auslandskrankenversicherung. Der entsprechende Versicherungsnachweis sollte während der Reise mitgeführt werden. Für besonders empfehlenswert halten wir die Reiserücktritts- sowie eine Reiseabbruchkosten-Versicherung, die für den Fall des Nichtantritts der Reise im Krankheitsfall die Stornokosten übernimmt und Ihnen für den Fall des Reiseabbruchs den Restwert der entgangenen Reisetage zurückerstattet. Eine Reisegepäckversicherung ist in jedem Fall empfehlenswert. Hinsichtlich der obengenannten Versicherungen wenden Sie sich im Zweifel bitte an Ihren Versicherungsvertreter.
Flug: Der Flug ist im Reisepreis nicht enthalten. Günstige Charterflüge nach Marokko sind schon ab 300,00 Euro zu bekommen.
Tourleitung: Alper Şirin