Endlich gibt es die Möglichkeit, an einer anspruchsvollen Geländewagentour im Winter teilzunehmen – und das Ganze inmitten von Deutschland.
23.02.-02.03.2025
Typisch für die beiden Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg ist die Endmoränenlandschaft der letzten Eiszeit. Tiefblaue Seen, weite grüne Wiesen und tiefsandiger Untergrund charakterisieren diese Landstriche. Hier kann man durchatmen und auftanken, es sind Gegenden zum Leben und Erleben, zum Abschalten und Durchstarten. Durchstarten wollen wir mit unseren Geländewagen, wenn der Winter die weiten Ebenen und dichten Wälder in ein weißes Schneekleid hüllt. Das Blut gefriert uns in den Adern, wenn wir das Brechen des Eises über den tiefen Wasserlöchern hören. Bleibt der Schnee weg, können wir uns auf Adrenalin fördernde tief morastige und matschige Pisten freuen, wenn wir uns auf den Weg Richtung Burgen und gemütliche Altstädte in den wenig besiedelten Landstrichen machen. Neben dem beeindruckenden Müritzer Nationalpark kommen wir auch in den Genuss, das größte Schiffshebewerk Deutschlands zu bestaunen. Am Abend haben wir dann Gelegenheit, kulinarischen Köstlichkeiten in unseren gemütlichen Hotels zu genießen.
Programm:
1. Tag: Nach einer hoffentlich angenehmen Anfahrt treffen sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer um 18:30 Uhr in unserem schönen Auftakthotel in der Nähe von Klein Köris. Nach der Tourbesprechung genießen wir unser erstes gemeinsames Abendessen und lernen uns noch ein wenig kennen, bevor wir voller Vorfreude auf den nächsten Tag zu Bett gehen.
2. Tag: Gleich nach dem Frühstück geht es über kleine Straßen und erste sandige Pisten Richtung Norden. Im „Haus des Waldes“ lernen wir alles Wissenswerte zu den heimischen Wäldern kennen. Gegen Mittag erreichen wir die märkische Schweiz. Und tatsächlich, hier erleben wir sogar ein wenig mehr Kurven und Hügel. In einem netten Restaurant machen wir halt und genießen unser Mittagessen. Mal geht es nun über sandige Pisten, dann wieder über kleine Sträßchen – bis sich plötzlich das Monstrum vor uns aufbaut: Das Schiffshebewerk von Niederfinow. Nur wenig später erreichen wir unser tolles Seehotel in Chorin. Wer noch Lust hat, kann sich das gleichnamige Kloster anschauen. Tagesetappe ca. 160 km
3. Tag: Heute führt uns die Etappe zunächst Richtung Nordwesten. Dichte Kiefernwälder und Wiesen wechseln sich ab, bis wir ein kleines Museum erreichen: Hier lernen wir Wissenswertes über die Endmoränenlandschaft der Umgebung. Nachdem wir unser Mittagessen in einem netten Lokal eingenommen haben, durchwühlen wir eine tiefe sandige und bei Regen schlammige Piste Richtung Oderhaff. Wenn wir dann im Restaurant von unserem Hotel unser schmackhaftes Abendessen zu uns nehmen, wissen wir, dass wir eine ereignisreiche Etappe zu Ende geführt haben. Tagesetappe ca. 170 km
4. Tag: Heute geht es wieder Richtung Landesinnere durch das Landgrabental. Immer wieder kommen wir in den Genuss von sandigen Passagen und geschotterten Abschnitten, bis wir Friedland erreichen. Hier machen wir unsere Kaffeepause und fahren weiter bis nach Neubrandenburg. Die Altstadt ist sehr gut erhalten und lohnt einen Stadtspaziergang, den wir mit unserer Mittagspause verbinden. Über kurvige und schotterige Pisten erreichen wir den Müritz Nationalpark. Dichte Wälder und unzählige Seen in der Mecklenburgischen Seenplatte charakterisieren die Landschaft. Auch die Ursprungsquelle der Havel ist hier zu finden. Nur wenig später erreichen wir unser Hotel direkt am See in Mirow und freuen uns auf das leckere Abendmenü. Tagesetappe ca. 155 km
5. Tag: Nach dem Frühstück geht es auf eine Tagestour durch das eindrucksvolle Rheinsberger Seenland. In einer unglaublichen Dichte hat sich hier die letzte Eiszeit eine Endmoränenseenlandschaft aufgebaut. Und immer wieder kommen wir in den Genuss der wohlriechenden Wälder. Rheinsberg, Lychen, Fürstenberg sind ob der schönen Schlösser und Innenstädte Fotostopps wert. Wer lieber in Mirow bleiben möchte, kann das natürlich auch tun: Eine Schlossbesichtigung oder ein Spaziergang am Seeufer versprechen schöne Erinnerungen. Am Abend treffen sich dann alle wieder in unserem schönen Hotel zum Abendessen. Tagesetappe ca. 185 km
6. Tag: Heute geht es wieder Richtung Süden. Tolle Waldpisten lassen das Herz höher schlagen. Nachdem wir in Lindow unsere Kaffeepause genossen haben, geht es wieder über kleine Straßen weiter. Bald schon erreichen wir Kremmen, bekannt für das historische Scheunenviertel und die schöne Innenstadt. In einem netten Café genießen wir unsere Mittagspause. Einige Kilometer später sind wir nicht schlecht verwundert, als wir eine wilde und befahrbare Sandgrube entdecken. Wer will, kann hier mit seinem 4×4 einmal was wagen. Wenig später ist die Havel so groß angewachsen, dass wir sie per Fähre überqueren müssen. Bald schon erreichen wir unser komfortables Hotel in Kloster Lehnin. Tagesetappe ca. 180 km
7. Tag: Heute freuen wir uns auf einen Tagesausflug durch den Hohen Fläming. Wer allerdings die Umgebung per pedes oder per Boot erkunden möchte, bleibt hier. Über wunderschöne Heidelandschaften und viele verspurte Sandpisten erreichen wir die Burg Eisenhardt in Bad Belzig. Immer wieder bekommen wir große Spargelplantagen zu sehen. Typisch für diese Region ist der Beelitzer Spargel. Dann haben wir unser Tagesziel erreicht: die sehenswerte Burg Rabenstein. Im nahe gelegenen Restaurant genießen wir unser Mittagessen. Auch beim Weg zurück geht es sehr häufig über tiefe sandige Pisten. Am Abend erreichen wir wieder unser schönes Hotel und nehmen unser letztes gemeinsames Abendessen zu uns. Tagesetappe ca. 185 km
8. Tag: Nach dem Frühstück ist es leider schon wieder soweit. Nach einer eindrucksvollen Woche verabschieden sich alle und machen sich wieder auf die individuelle Rückreise.
(Änderungen vorbehalten)
Termin: 23.02.-02.03.2025
Preise: 1.290,00 Euro pro Person im DZ bei 2 Pers./Fahrzeug Einzelzimmerzuschlag: 290,00 Euro (Die Tour kann für 2025 ab sofort gebucht werden. Sie erhalten eine Bestellbestätigung. Die entsprechende Buchungsbestätigung und Rechnung für den Anzahlungsbetrag erhalten Sie dann ab Januar 2025.)
Leistungen:
Nicht enthalten: Mittagessen, Getränke, auch Kaffeepausen, Treibstoffe
Dauer: 8 Tage
Teilnehmer: mind. 5 bis max. 10 Fahrzeuge
Tourleitung: Alper Şirin
Startpunkt: bei Königswusterhausen, an der A 13
Endpunkt: Kloster Lehnin an der A2/A10
Fahrzeug: Geländewagen mit 4×4 Antrieb, AT Bereifung, Abschleppgurt, Mobiltelefon, Stift und Notizblock, Fotoapparat, Müsliriegel oder kleine Zwischensnacks
Gesamtstrecke: zirka 1000 km, bei Tagesetappen von etwa 150 – 180 km.
Streckenprofil: Meist gut befahrbare breite und enge, aber meist sehr sandige öffentliche Feld- und Waldwege, teils gepflastert. Bei Regen werden die Wege mitunter schlammig. Im Winter auch verschneite und eisige Pisten. Für Geländewagen mit Allradantrieb, AT-Bereifung und mindestens 20 cm Bodenfreiheit geeignet. Untersetzungsgetriebe von Vorteil.
Fahrkönnen: Anspruchsvolle Geländewagentour, wenig Sightseeing, nicht geeignet für Fahranfänger oder Wiedereinsteiger. Viel Straßenerfahrung und viel Kondition sind Voraussetzung. Offroad-Erfahrungen und Sekundärbeleuchtung sind von Vorteil. Das Fahrzeug sollte zuverlässig sein. Die letzte Stunde der Tagesetappe wird im Dunkeln gefahren.