Über die höchsten und spannendsten Pässe der Alpen. Weit mehr als 20 der Top 30 zu überqueren ist das ambitionierte Ziel. Richtig eindrucksvoll beginnt es gleich nach dem Start im Inntal. Durch das Ötztal und über das Timmelsjoch geht es direkt hinein in die Südtiroler Alpen und weiter in die einzigartigen Dolomiten. Weiter im Westen locken Gavia, Umbrail, Stilfser Joch,Bernina, Albula, Julier, Splügen sowie San Bernardino – und noch viele mehr. Auch die weiteren Tage präsentieren sensationelle Höhepunkte. Auf Entdeckungsfahrt im spektakulären Nationalpark des Gran-Paradiso-Massivs oder entlang des französisch-italienischen Grenzgebiets auf einsamen Bergsträßchen zu vielen wunderschönen, oft noch unbekannten Pässen. Krönender Höhepunkt sind zum Abschluss die französischen Alpen. Hier ist die Passdichte so hoch, dass es schwierig wird, die gemeisterten Pässe des Tages an zwei Händen abzuzählen. Alle verbunden durch Kurven, Kurven und nochmals Kurven. Acht Tage in bester Schräglage.
Ausgedehntes Sightseeing? Mehrstündige Mittagspausen? Gestrichen! Dafür gibt es Pässe und Kurven, noch mehr Pässe und Kurven und vor allem: grandiose Landschaften in Hülle und Fülle. Eine Tour für alle die mehr wollen: mehr Kurven, mehr Pässe, mehr Landschaft und mehr Motorraderlebnisse. Über 40 große Alpenpässe und viele kleinere mehr, Tagesetappen von bis zu 400 km und unzählige Kurven machen diese Tour zu etwas ganz Besonderem. Zu einer Tour für echte Alpen-Legenden.
Programm:
1. Tag: Individuelle Anreise zum Treffpunkthotel im Inntal 2. Tag: Timmelsjoch und Dolomiten 3. Tag: Gavia, Umbrail, Stilfser Joch 4. Tag: Splügen, Lago Maggiore 5. Tag: Piemont, Gran Paradiso 6. Tag: Piemont, Maira Stura 7. Tag: Col de la Bonnette, Haute Provence 8. Tag: Col d´Iséran, die Bernards 9. Tag: Nufenen, Gotthard, Furka 10. Tag: Individuelle Rückreise nach dem Frühstück
Tourverlauf:
1. Tag: Individuelle Anreise zum Treffpunkthotel im Inntal.
2. Tag: Timmelsjoch und Sella-Gruppe Der frühe Morgen startet spektakulär: über die Piller Höhe geht es hinüber ins Ötztal, dann über das Timmelsjoch nach Italien. Jaufenpass, Penser Joch und Sarntal sind die weiteren Etappen. Bevor wir uns weiter nach Osten bewegen, um die fantastischen Strecken rund um die Sella-Gruppe unter die Räder zu nehmen. Tagesetappe: ca. 420 km
3. Tag: Mendelpass, Passo Tonale, Gavia, Stilfser Joch Legendäre Alpenpässe heißt die Tour – und sie wird ihrem Namen mehr als gerecht: gleich früh morgens geht es mit dem Passo Pordoi los. Über Karer- und Mendelpass gelangen wir dann erst an den Kalterer See und später ins Ortler-Gebiet, wo der wunderschöne Passo di Gavia, der Umbrail, übrigens der höchste Schweizer Pass, und das legendäre Stilfser Joch mit seinen 48 Spitzkehren warten. Oben am Joch genießen wir den traumhaften Ausblick bei einem Kaffee, bevor wir uns über die letzten zwei Pässe des Tages ins zollfreie Livigno schwingen. Tagesetappe: ca. 420 km
4. Tag: Über Splügen und San Bernardino an den Lago Maggiore Raus aus dem Livigno und rein in die Schweiz. Heute nehmen wir mindestens vier weitere große Pässe Namen unter die Räder. Zum Warmfahren als erstes die Forcola di Livigno. Und dann ohne Pause weiter zu den berühmten Klassikern des Schweizer Kantons Graubünden: Berninapass, Malojapass, Splügen und San Bernardino. Zum Ausklang am Nachmittag gönnen wir uns im Tessin die 1.000 Kurven des Centovalli, um zum Abendessen im Hotel am Lago Maggiore einzutreffen. Tagesetappe: ca. 390 km
5. Tag: Piemont und Gran Paradiso Der Tag heute geizt nur auf den ersten Blick mit Pässen – was es dafür umso mehr gibt, sind Kurven und spektakuläre Aussichten. Morgens geht es den malerischen Orta-See entlang und über die Panoramastraßen des nördlichen Piemont in Richtung Süden und Westen. Der Nachmittag gehört dann dem Nationalpark des Gran Paradiso – insbesondere dem spektakulärsten der Pässe in dieser Region: dem Colle del Nivolet. Dieser ist übrigens – ebenso wie z.B. das Stilfser Joch – einer der Endrunden-Pässe der MOTORRAD-AlpenMasters. Tagesetappe: ca. 370 km
5. Tag: Das Quellgebiet des Po – Abseits der großen Touristenströme Heute führt uns die Tour weiter nach Süden – durch die Berge im Quellgebiet des Po. Die Region liegt weitgehend abseits der großen Touristenströme – was die Tour eher noch schöner macht. Colle di Sampeyre und Colle d’Elva sind nur zwei der vielen wunderschönen Pässe, die wir heute überqueren. Am Nachmittag streifen wir die Maira Stura Grenzkammstraße und genießen den ruhigen Abend im Valle Stura di Demonte. Tagesetappe: ca. 320 km
7. Tag: Durch die französischen Alpen und Savoyen Heute nehmen wir die ersten Höhepunkte der Westalpen unter die Räder – die Pässe rund um den Col de la Bonette und die um den Col du Galibier. Aus dem Valle Stura starten wir in Richtung eines der großen französischen Nationalparks: dem Parc du Mercantour. Mitten im Nationalpark: gleich mehrere legendäre Pässe – aber vor allem einer, der höchste von allen: der Col de la Bonette. Aus diesem beeindruckenden Gebiet geht es weiter nach Norden in Richtung der nächsten Passriesen: Col de Vars, Col d’Izoard, Col d’Agnel und dem fantastischen Col du Galibier. Tagesetappe: ca. 390 km
8. Tag: Der heilige Bernhard und die junge Rhone Ab heute wendet sich unsere Tour wieder zurück nach Norden und Osten. Was aber nicht heißt, dass uns heute die großen Namen ausgehen. Gleich morgens erobern wir den Col de l’Iseran, zum ersten Kaffee den großen St. Bernhard und zum Mittagessen den kleinen St. Bernhard. Der Nachmittag gehört dem Rhonetal und den Schweizer Bergen. Unser Hotel erwartet uns an der Kreuzung zwischen Rhonetal, Nufenen- und Furkapass. Tagesetappe: ca. 400 km
9. Tag: Schweizer Kurvenzauber Unser letzter Tag auf dieser Tour – und der steht seinen vorangegangenen Brüdern in nichts nach. Morgens – zum warm fahren – schwingen wir über den Nufenen hinüber ins Tessin, um in Airolo gleich wieder kehrt zu machen und die legendären Kopfsteinpflasterkehren der Tremola unter die Räder zu nehmen. Nach der Kaffeepause am Gotthard gönnen wir uns – bei schönem Wetter – natürlich auch noch den Rest der großen Schweizer Pässe Runde: Furka, Grimsel, Susten und Oberalb. Weiter geht es das Tal des Hinterrhein hinab, durch das versteckte Domleschg und Thusis hinüber nach Tiefencastel und Davos. Zum Abschluss bügeln wir dann dem letzten großen Pass dieser Tour, dem Fluela, die Serpentinen aus dem Asphalt. Der junge Inn begleitet uns im Unterengadin zurück zum Starthotel. Tagesetappe: ca. 400 km
10. Tag: Rückreise Nach dem gemeinsamen Frühstück individuelle Heimreise.
(Programmänderungen bleiben vorbehalten)
Termin: 27.06.-06.07.2025
Preise: Fahrer/in: 1.990,00 Euro Beifahrer/in: 1.450,00 Euro EZ-Zuschlag: 350,00 Euro
Diese Reise wird in Kooperation mit dem MOTORRAD action team durchgeführt. Bitte buchen Sie die Reise über diesen Buchungslink direkt beim Action Team: Motorradreise Legendäre Alpenpässe
Leistungen:
Nicht eingeschlossen: Motorrad, Benzin, Mittagessen, Getränke, Reiserücktrittskosten und Rücktransportversicherung
Gesamtstrecke: ca. 3.000 km
Tagesetappen: bis zu 400 km
Dauer: 10 Tage
Fahrkönnen: Solide Bergerfahrung ist Grundvoraussetzung für diese Tour. Das Motorrad sollte auf kurvigen Strecken, besonders aber in Spitzkehren sicher beherrscht werden. Die langen Tagesetappen (Fahrzeit 6-8 Stunden pro Tag) erfordern eine gute Kondition.
Motorräder: Sie reisen mit Ihrem eigenen Motorrad. Bitte achten Sie darauf, dass Sie noch genügend Reifenprofil für die Dauer der Reise inklusive An-/Abreise zum Treffpunkt-Hotel haben. Insbesondere die italienischen und französischen Bergstraßen mit ihrem meist sehr rauen Asphalt sind wahre „Profilfresser“. Auf der Tour besteht allein schon aufgrund der sehr langen Tagesetappen keine Möglichkeit die Reifen zu wechseln.
Streckenprofil: Sehr viele große und kleine Pässe, meist in gutem bis sehr gutem Zustand. Einige Abschnitte allerdings auch mit schlechtem Asphalt.
Besonderheiten: Kein Sightseeing, reine Fahrtour. Lange Tagesetappen. Die Tour verbindet über 20 der 30 höchsten Alpenpässe in einer Tour – und noch eine ganze Menge Pässe mehr.
Mindestteilnehmerzahl: Mindestens 6 Fahrer/innen, maximal 10 Motorräder je Reiseleiter. Bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl behalten wir uns vor, die Reise bis 28 Tage vor Tourbeginn abzusagen.
Unterkunft: In der Regel handelt es sich um Hotels der 3-Sterne-Kategorie, es können aber auch mal deren vier sein. Dafür genügt uns aber auch mal ein kleines Familienhotel mit etwas weniger Komfort. Jedoch zeichnet sich jede Unterkunft entweder durch die unverwechselbare Lage, Historie, Küche oder Atmosphäre aus. Natürlich sind alle Zimmer immer mit Bad ausgestattet.
Tagesablauf: Normalerweise beginnt ein Reisetag ab ca. 7:30 Uhr morgens mit dem Frühstück. Um etwa 8:30 Uhr, nach dem Briefing vom Reiseleiter, geht es dann auf zum nächsten Etappenziel. Mittags- und Kaffeepausen werden natürlich nicht fehlen. Bis um 19:00 Uhr erreichen wir in der Regel spätestens unser Hotel. Sollte es ausnahmsweise einmal doch später werden, dann gibt es sicher einen guten Grund dafür. Auf jeden Fall werden wir immer versuchen, Ihnen mindestens eine Stunde Zeit von der Ankunft bis zum Abendessen zu gönnen.
Verpflegung: Frühstück und Abendessen in den Hotels sind im Preis inbegriffen. Getränke, Mittagessen und Pausensnacks müssen von den Teilnehmern selbst bezahlt werden. Generell typische Küche des Alpenraums.
Nebenkosten: Das Bier kann in den italienischen, französischen und schweizer Hotels teilweise relativ teuer sein. Ansonsten sind die Preise ähnlich wie in Deutschland.
Versicherungen: Bitte führen Sie Ihre grüne Versicherungskarte auf der Reise mit. Für besonders empfehlenswert halten wir die Reiserücktritts- sowie eine Reiseabbruchkosten-Versicherung.
Schutzbrief: Auch ein KFZ- Schutzbrief sowie eine Auslandskrankenversicherung kann wertvolle Hilfe im Schadensfall leisten. Wir haben die besten Erfahrungen mit dem ADAC-Auslandsschutzbrief gemacht.
Crit’Air Vignette: Bitte besorgen Sie eine Umweltplakette für Ihr Fahrzeug. Diese ist in Frankreich mittlerweile in vielen Regionen zwingend vorgeschrieben. Für fehlende Vignetten werden hohe Bußgelder berechnet. Infos und Beantragung unter www.certificatair.gouv.fr/de.
Klima: Im Hochgebirge kann es auch im Sommer zeitweise empfindlich kühl sein. In den Tälern bzw. im Piemont teilweise mildes, mediterranes Klima.
Einreise: Die Tour führt durch Österreich, Italien, Frankreich und die Schweiz. Schweizer und Staatsbürger/innen der EU-Länder benötigen für die Reise lediglich einen Personalausweis. Teilnehmer/innen anderer Nationalitäten erkundigen sich bitte selbst bei den zuständigen Landesvertretungen.
Reiseleitung: