„Zum Tee nach Istanbul“

Von Kroatien aus geht es durch Bosnien-Herzegowina, Serbien und Bulgarien bis in die Türkei und über Bulgarien, Nordmazedonien, den Kosovo, Montenegro und Bosnien-Herzegowina wieder zurück. Auf geht’s – zum Tee nach Istanbul.

09.06.-25.06.2026

Motorrad Kroatien bis Türkei

Zum Tee nach Istanbul

Artikelnr.: 50
2.890,00 EUR
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Produktbeschreibung

Von Kroatien aus geht es durch Bosnien-Herzegowina, Serbien und Bulgarien bis in die Türkei und über Bulgarien, Nordmazedonien, den Kosovo, Montenegro und Bosnien-Herzegowina wieder zurück. Auf geht’s – zum Tee nach Istanbul.

09.06.-25.06.2026

Schwierigkeitsgrad:
Für ungeübte Fahrer/innen nicht geeignet; gute Kondition ist Voraussetzung.

Eine unserer spektakulärsten Reisen wurde neu zusammengestellt. Durch das veränderte Routing – ein Drittel der Route wird neu gefahren – wird die Tour attraktiver denn je und ist damit auch für Wiederkehrer geradezu prädestiniert.

Auf dem Weg Richtung Bosporus geht es durch hügelige Landschaften in Bosnien-Herzegowina. Im Kopaonik-Nationalpark, einem bemerkenswerten Skigebiet, bewältigen wir den höchsten Pass Serbiens, bevor es in Bulgarien durch das Balkangebirge in Richtung Sozopol geht. Von der bulgarischen Schwarzmeerküste aus nähern wir uns Istanbul. Die kulturellen Sehenswürdigkeiten dieser einzigartigen Metropole am Bosporus, das Hippodrom, die Blaue Moschee und nicht zuletzt die Hagia Sophia hinterlassen einen bleibenden Eindruck.

Auf dem Rückweg bieten sich auf den kurvigen Gebirgsstraßen der Rhodopen, des Pirin und des Rila-Gebirges atemberaubende Ausblicke. Vom Kosovo gelangen wir in das sensationelle Durmitor-Gebirge in Montenegro. In Bosnien-Herzegowina präsentiert sich die Straße entlang der Drina als einer der Höhepunkte der Reise. Ein Spaziergang durch die bosnische Hauptstadt Sarajewo darf natürlich nicht fehlen. Die Reise führt in Kroatien durch kurvenreiches Hügelland zurück zum Ausgangsort bei Karlovac.

Programm:

1. Tag: Individuelle Anreise zum Treffpunkt-Hotel bei Karlovac (Kroatien).

2. Tag: Durch das hügelige und sehr kurvenreiche Gebiet bei Karlovac bahnen wir uns den Weg in Richtung Una. Bevor es dann rüber nach Bosnien-Herzegowina geht, unternehmen wir noch einen Abstecher zur Zeljava-Airbase, einem sehr sehenswerten „lost place“. Nach dem Grenzübertritt nach Bosnien-Herzegowina genießen wir die grandiose Landschaft der Una. An den Ufern des türkisfarbenen Flusses gönnen wir uns ein leckeres Mittagessen. Am späten Nachmittag erreichen wir unser Stadthotel in Kljuc und erfreuen uns an den Cevapcici.
Tagesetappe: ca. 260 km

3. Tag: Von Kljuc aus geht es immer weiter gen Osten. Bevor wir in Kotor Varos unsere Kaffeepause genießen, erwarten uns noch ca. 10 km einfache Schotterpiste durch eine grandiose Landschaft. Mangels Alternativen haben wir zwischen Doboj und Tuzla etwas mehr Verkehr, als wir es gewohnt sind. Nachdem wir die Grenze zu Serbien passiert und dabei die Drina überquert haben, erreichen wir unser nettes Hotel nahe Loznica.
Tagesetappe: ca. 290 km

4. Tag: Nach dem Frühstück geht es über Valjevo in Richtung Ivanjica, wo wir unsere Kaffeepause genießen. Bis Studenica jagt eine Kurve die nächste. Jetzt sind wir bald schon im Nationalpark Kopaonik angelangt und bewältigen den höchsten Pass Serbiens (ca. 1800 m). Hier, in diesem wirklich schönen Skigebiet, werden wir unser komfortables Hotel beziehen.
Tagesetappe ca. 280 km

5. Tag: Heute geht es zunächst sehr kurvenreich und landschaftlich reizvoll weiter über die bulgarische Grenze, wo wir wegen der Zeitumstellung eine Stunde verlieren. Nördlich der Hauptstadt Sofia machen wir etwa 50 km Strecke auf der für Motorräder kostenlosen Autobahn und erreichen am späten Nachmittag den Tsarichina-Naturpark an den Ausläufern des Balkangebirges.
Tagesetappe ca. 380 km

6. Tag: Nach dem Frühstück geht es weiter durch das kurvenreiche Balkangebirge. Eine Kurvenstrecke jagt die nächste, bis wir die Ebenen bei Svilen erreicht haben. Jetzt geht es zügig weiter und schon am frühen Nachmittag erreichen wir unser Ziel: die sehenswerte Stadt Sozopol. Es ist noch Zeit für Badefreuden, denn unser einladendes Hotel liegt direkt am Meer, und unser Abendessen genießen wir auf der romantischen Terrasse. Am späteren Abend können wir noch einen Spaziergang durch die malerische Altstadt von Sozopol unternehmen.
Tagesetappe ca. 300 km

7. Tag: Am heutigen Tag geht es anfangs noch auf der gut ausgebauten Küstenstraße gen Süden, doch bei Carevo dann hinauf in die Berge. Von nun an folgen auf etwa 100 km nur Kurven. Der Belag ist eher schlecht. Bald schon erreichen wir die türkische Grenze. Die Einreiseprozedur dauert etwa 1 Stunde und wenig später essen wir in einem sehr einfachen Restaurant in Dereköy zu Mittag. Nun beginnt eine landschaftlich reizvolle, aber fahrtechnisch anspruchsvolle Strecke. Der Belag ist völlig ausgefranst, und immer wieder liegt viel Schotter auf der Straße. Wer auf diesen Streckenabschnitt verzichten möchte, kann auch eine alternative Strecke entlangfahren. Wir erreichen am Nachmittag Kiyiköy, ein romantisches Fischerdorf. Von unserem Hotel aus haben wir eine grandiose Aussicht auf die Bucht und das Meer. Unser Fischmenü schmeckt hervorragend.
Tagesetappe ca. 230 km

8. Tag: Nach dem Frühstück verlassen wir diese sympathische Ortschaft, denn es ist soweit: Unser Ziel, Istanbul, ist in greifbare Nähe gerückt. Und schon geht es durch das Bergland von Nord-Thrakien über kleine Nebenstraßen Richtung Istanbul. Nach etwa 100 km machen erste Ansiedlungen deutlich, dass wir die riesige Metropole erreicht haben. Bevor es ins Getümmel der Millionenmetropole geht, stärken wir uns in einem netten Restaurant. Unsere Blicke wandern von einem bis zum anderen Ende – und es ist kein Ende der Stadt in Sicht. Ungefähr 15 Millionen Menschen wohnen hier. Das letzte Stück bis nach Aksaray und Sultanahmet fahren wir auf der Autobahn. Bis zu fünf Spuren pro Fahrbahn erlauben es den riesigen Automassen zügig voranzukommen. Am Nachmittag erreichen wir unsere Unterkunft. Vom Dachrestaurant aus genießen wir nun bei einem kühlen Drink die Aussicht auf die Blaue Moschee und auf das Marmarameer. Danach geht es sogleich in die fußläufig erreichbare Altstadt. Wir besichtigen die Blaue Moschee und das Hippodrom samt Obelisk und Deutschem Brunnen. In einem einladenden Straßenrestaurant genießen wir unser Abendmenü aus 1001 Nacht.
Tagesetappe ca. 170 km

9. Tag: Nachdem wir gleich am Morgen durch die historische Altstadt schlendern und vielleicht nochmal einen leckeren türkischen Tee genießen und natürlich Fotos von der Hagia Sophia gemacht haben, erwartet uns ein weiteres Highlight: Wir unternehmen eine zweistündige Bosporus-Rundfahrt. Das ist die angenehmste Art und Weise, diese gigantische Stadt zu besichtigen. Nach dem gemeinsamen Mittagessen direkt am Goldenen Horn kann am Nachmittag jeder auf eigene Faust losziehen, z.B. im großen geschlossenen Basar shoppen gehen, die Hagia Sophia von innen besichtigen oder sich im Hamam waschen und massieren lassen. Das großartige Abendessen gibt es dann wieder in einem wunderbaren Restaurant.

10. Tag: Auch wenn es schwerfällt, ist es nun Zeit, Abschied zu nehmen von dieser fantastischen Stadt. Schon um 9:00 Uhr heißt es, sich auf die Motorräder zu setzen und loszufahren. Die heutige Etappe ist wieder sehr lang, und da uns die tollen gebirgigen Strecken in Bulgarien erwarten, fahren wir die ersten 240 km auf der Autobahn. So kommen wir zügig voran und können auch genüsslich das Marmarameer und die hügelige Landschaft Thrakiens betrachten. In Edirne machen wir ein Foto von der eindrucksvollen Selimiye-Moschee und genießen zum letzten Mal das gute türkische Essen. Nach der bulgarischen Grenze können wir uns wieder auf kleine Nebenstraßen freuen. Der Belag ist zwar wieder eher von der schlechten Sorte, aber dafür haben wir kaum Verkehr, kurvige Straßen und bergige Landschaft. Am Abend erreichen wir dann unser Etappenziel Kardzhali. Die Ortschaft selber ist eher trostlos. Im Gegensatz dazu sind unser Hotel und unser Abendessen großartig.
Tagesetappe ca. 400 km

11. Tag: Die heutige Etappe hat es in sich: Drei Pässe und 330 meist sehr kurvige Kilometer liegen vor uns. Bereits um 8:30 Uhr fahren wir los – anfangs geht es Richtung Smoljan und damit gen Westen. Der Fahrspaß kennt keine Grenzen, denn auf meist gutem und griffigem Asphalt nähern wir uns der ersten Pass-Auffahrt Kurve um Kurve. Eine wunderbare Landschaft lässt das Herz höher schlagen. Dichte Wälder wechseln sich mit Tälern und tiefen Schluchten ab. An einem Wasserfall machen wir eine kurze Pause. Gegen Mittag kommen wir in die Ortschaft Laka mit alten, aber gut erhaltenen Bauernhäusern. In einem netten Restaurant essen wir zu Mittag. Wieder geht es nach oben. Nachdem wir auch den letzten Pass nach Velingrad bewältigt haben, wandern unsere Blicke Richtung schneebedeckte Gipfel des bis auf 2914 m emporragenden Pirin-Gebirges. In Bansko, dem Ski-Zentrum Bulgariens, erreichen wir am späten Nachmittag unser komfortables Hotel.
Tagesetappe ca. 330 km

12. Tag: Schon wenige Kilometer nach unserem Start haben wir es mit einer begeisternden Strecke zu tun. Es geht nach unten ins Struma-Tal und bald schon haben wir die Grenze nach Nordmazedonien erreicht, wo wir die eine Stunde wieder zurückgewinnen. Wohlriechende Wälder, fantastische Kurven und grandiose Ausblicke auf das Hügelland lassen das Herz höher schlagen. Nördlich von Skopje fahren wir auf der Autobahn, um dem Stadtverkehr ein wenig zu entgehen. Wir erreichen die Grenze in den Kosovo. Weiter geht es durch den Nationalpark Malet e Sharrit. Dann haben wir es geschafft, wir beziehen unsere Zimmer im netten Hotel in Suharekë.
Tagesetappe ca. 360 km

13. Tag: Nach dem Frühstück geht es schon bald wieder über die Grenze – diesmal nach Montenegro. Kurvenreiche, gebirgige Straßen führen uns bis nach Berane und danach bis nach Kolasin. Jetzt folgt die fantastische Strecke am Tara-Canyon entlang. Am Abend haben wir den Wintersportort Zabljak inmitten des Durmitor-Gebirges erreicht. Das Abendessen ist heute ein besonderer Genuss.
Tagesetappe ca. 300 km

14. Tag: Wir können es kaum erwarten, denn die atemberaubende Strecke durch den Durmitor-Nationalpark, der mittlerweile fünf Euro Eintritt pro Motorrad und Person kostet, erwartet uns. Die Bergkulisse und die enge Asphaltstraße ist überwältigend. Damit nicht genug, denn auch die Strecke an der Piva entlang ist phänomenal schön. Nachdem wir den Grenzübertritt nach Bosnien-Herzegowina hinter uns gebracht haben, genießen wir auch weiterhin verkehrsarme Straßen. Kurz vor Sarajevo machen wir noch einen Abstecher in die umliegenden Berge Sarajevos und besichtigen die alte Bobbahn aus den Olympischen Winterspielen 1984. Schon am frühen Nachmittag erreichen wir die legendäre Stadt Sarajewo. Nachdem wir in unser Hotel eingecheckt sind, schauen wir uns die orientalische Stadt im Rahmen eines Spaziergangs näher an und freuen uns über das leckere Abendessen in einer der engen Gassen der Altstadt.
Tagesetappe ca. 200 km

15. Tag: Nach dem Frühstück gilt es möglichst schnell den dichten Verkehr von Sarajewo hinter uns zu lassen. In Richtung Olovo und später Maglaj fahren wir fantastische kurvenreiche Straßen, immer dem natürlichen Mäandrieren der Flüsse entlang. Am späten Nachmittag erreichen wir unser schönes Hotel direkt an der Vrbas. Wer noch möchte, kann sich die auf der anderen Seite des Flusses liegende Burganlage anschauen.
Tagesetappe ca. 280 km

16. Tag: Unser letzter Reisetag ist angebrochen. Auch heute wechseln sich kurvenreiche Talstraßen mit hügeligen Bergstrecken ab. Über Prijedor geht es zügig bis zur Grenzstadt Novi Grad. Nachdem wir die Grenze zu Kroatien bewältigt haben, genießen wir noch ein letztes mal die kleinen kurvenreichen Straßen. Am Nachmittag erreichen wir wieder unser Basishotel bei Karlovac. Was für eine Reise! Was für Eindrücke! Am Abend genießen wir unser leckeres Abendessen und lassen diese überwältigende Reise nochmals Revue passieren.
Tagesetappe ca. 240 km

17. Tag: Nach dem Frühstück folgt die individuelle Heimreise.

(Programmänderungen bleiben vorbehalten)

Termin: 09.06.-25.06.2026

Dauer: 17 Tage

Fahrtage: 14 Tage

Preise:
Fahrer/in: 2.890,00 Euro
Beifahrer/in: 2.190,00 Euro
EZ-Zuschlag: 640,00 Euro

Unsere Leistungen:

  • 16 Übernachtungen im Doppelzimmer
  • Halbpension
  • mehrsprachige Reiseleitung

Nicht eingeschlossen: Motorrad, Benzin, Mittagessen, Getränke, evtl. Mautgebühren, evtl. Eintrittsgelder, Reiserücktrittskosten- und Rücktransportversicherung

Gruppengröße: 5 Fahrer/innen, max. 10. Bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl behalten wir uns vor, die Reise bis 28 Tage vor Tourbeginn abzusagen.

Gesamtstrecke: ca. 4150 km

Tagesetappen: 170-380 km

Streckenprofil:
Viele neu asphaltierte Straßen, meist jedoch mittelmäßige Straßenqualität, Schlaglochstrecken sind die Ausnahme. Etwa 20 km einfache Schotterstraßen.

Fahrkönnen:
Für Sportler und Cruiser nur bedingt geeignet. Für ungeübte Fahrer nicht geeignet, gute Kondition ist Voraussetzung. Das Motorrad sollte auf kurvigen Strecken, in Spitzkehren und auf schlechtem Fahrbahnbelag sicher beherrscht werden. Etwa zu einem Drittel werden die Strecken erstmals gefahren, das heißt die Tour hat zum Teil Scoutingtour-Charakter. Das bedeutet, dass es auch zu unvorhergesehenen Schwierigkeiten und Herausforderungen bei den Strecken kommen kann.

Klima:
Da wir quer durch Europa unterwegs sind und große Höhenunterschiede zu bewältigen haben, ist auch das Klima sehr unterschiedlich. Im Allgemeinen können wir mit Temperaturen um die 20 bis 25 °C rechnen. Bei Regen und auf den Passhöhen kann es auch mal 5 °C kalt werden. Im Gegensatz dazu kann das Thermometer an den Küsten und Tiefebenen auch mal die 35-°C-Marke ankratzen.

Unterkunft:
In sauberen landestypischen Hotels und Pensionen. Jedes Zimmer hat ein eigenes Bad und WC. Nach südosteuropäischer Kategorie handelt es sich um 3- und 4-Sterne-Häuser, wenngleich diese nicht immer dem westeuropäischen Standard entsprechen. Häufig sind die Zimmer einfacher als man es von außen erwarten würde. Nicht jedes Bad hat eine Duschkabine oder einen Duschvorhang. Jedoch zeichnet sich jede Unterkunft entweder durch die unverwechselbare Lage, Historie, Küche oder Atmosphäre aus – nur in zwei Fällen sind wir gezwungen, einfachere, jedoch gemütliche und saubere Hotels zu nehmen, da es keine Alternative gibt.

Dokumente:
Für die Einreise ist ein mindestens noch 6 Monate gültiger Reisepass oder ein noch 6 Monate gültiger Personalausweis nötig. Ein Visum für deutsche, schweizerische und österreichische Staatsbürger ist nicht notwendig.

Das Fahrzeug muss auf den Fahrer zugelassen sein oder man hat eine von einem Automobilclub vorgefertigte Vollmacht, das Fahrzeug führen zu dürfen. Ein nationaler Führerschein genügt. Bitte denken Sie auch an die sogenannte Grüne Versicherungskarte (Internationale Versicherungskarte), die für alle bereisten Länder gültig sein muss. Digitale Fotos von allen diesen Dokumenten sind nicht gültig! Sie benötigen die amtlichen Dokumente alle in originaler Form.

Wir empfehlen dringend den Abschluss einer Reiserücktrittskosten- und Rücktransportversicherung.

Reiseleitung: Tamer Şirin