Faszinierend sind nicht nur die vielen Flüsse, Wasserfälle und Seen, die wir zu Gesicht bekommen. Beim Ausblick auf die Berggipfel, die Schluchten und das Meer, verschlägt es so manchem die Sprache. Doch auch die Besichtigung der kulturellen Highlights, wie zum Beispiel des osmanischen Berat, kommen bei dieser Tour nicht zu kurz. Die kulinarischen Spezialitäten der Balkanküche lassen einem das Wasser im Munde zusammenlaufen.
Bei der Rückfahrt erleben wir die großartige Kotor-Bucht, die fantastische Altstadt von Mostar und das reizvolle Hinterland von Bosnien-Herzegowina, bevor wir uns von unserem Starthotel in Kroatien wieder auf den Heimweg machen.
Programm:
1. Tag: Es erfolgt die Individuelle Anfahrt zu unserem Basis-Hotel bei Karlovac bis 18 Uhr. Sollten Sie mit Auto und Hänger anreisen, können sie diese sicher im Hof des Hotels stehen lassen. Die Enduros sollten vollgetankt bereit für die Abfahrt stehen. Ab 18:30 Uhr gibt es die Reisebesprechung und danach unser gemeinsames Abendessen.
2. Tag: Schon bald nach dem Frühstück geht es über kurvige Nebenstraßen Richtung Süden. Dichte Wälder wechseln sich mit Heiden und Wiesen im Hügelland ab. Erste kurvenreiche Schotterpisten lassen das Herz höher schlagen. Nachdem wir die Grenze zu Bosnien-Herzegowina erreicht haben, freuen wir uns auf die Mittagspause an der Una. Danach geht es weiter bis Bosanska Krupa, wo wir eine kurvenreiche, aber zügig befahrbare Piste bis nach Bosanska Petrovac entlang fahren. Wir lassen die Blicke über Wiesen und Weiden schweifen, als wir neben der Hauptstraße auf einer tollen Piste bis Kljuc weiterfahren. Hier checken wir in unser komfortables Hotel ein und freuen uns über das leckere Abendessen. Tageskilometer ca. 230
3. Tag: Heute geht es hinauf in die Berge. Mal auf Asphalt, mal auf Piste überqueren wir das tolle Hügelland. Über Mrkonjic Grad fahren wir durch das schöne Flusstal Pliva. Hinter Jajce wird es anspruchsvoll, wir fahren eine teilweise verspurte Gebirgspiste bis auf eine Alm. Nach einer Kaffeepause in Sipovac erreichen wir schon bald Kupres und genießen hier unser Mittagessen. Sensationell ist der Ausblick auf den Rama-See. Eine fantastische Gebirgspiste mit spektakulären Ausblicken auf die Felslandschaft folgt nun am Nachmittag. Immer wieder kommt der 2225 m hohe Gipfel des Plocno in Sichtweite. Endlich erreichen wir Konjic. Unser Hotel liegt direkt im Neretva-Tal. Tageskilometer ca. 250
4. Tag: Heute fahren wir etwas früher los und erfreuen uns anfangs an dem wunderschönen Kurvenswing an der Neretva entlang. Die Landschaft wird immer spektakulärer. Rechts sehen wir eine Steilauffahrt. Jetzt gibt es kein Halten mehr: Jeder möchte diese Auffahrt bewältigen. Der Lohn ist ein atemberaubender Blick auf die karstige Bergwelt in Zentralbosnien. Nur wenn es zuvor geregnet hat, werden wir es leider nicht schaffen. Nach weiteren 10 km erreichen wir Umoljani, wo wir in einem landestypischen Gasthof unsere Pause genießen. Erneut sind alle von den faszinierenden Ausblicken in die Umgebung betört. Nach nachdem wir unsere Mittagspause im Wintersportort Igman hinter uns gebracht haben, geht es nun auf der M18 bis zur Grenze nach Montenegro weiter. Jetzt folgt das nächste Highlight: Der Nationalpark Durmitor. Nach all den vielfältigen Eindrücken des heutigen Tages freuen wir uns auf unser Abendessen in unserem Hotel in Zabljak. Tageskilometer ca. 230
5. Tag: Das erste Highlight lässt nicht lange auf sich warten: Das großartige Tara-Tal samt der dazugehörigen Brücke. Danach geht es zügig weiter über Berane und Andrijevica. Bald danach erreichen wir die Grenze zu Albanien. Im Folgenden kann man getrost von einer der spektakulärsten Strecken dieser Reise sprechen: Das fantastische Tal von Vermosh. Die Straße ist zwar inzwischen komplett asphaltiert, aber die Landschaft ist gigantisch. Die sensationellen Ausblicke auf Berge und Täler rauben uns den Atem. Immer wieder durchfahren wir ursprüngliche Dörfer. Der Blick auf tiefe und steile Canyons aus weißem Fels lässt den Adrenalinspiegel hochschnellen. An der gut ausgebauten Hauptstraße angekommen, erreichen wir bald schon Shkoder und unser wunderschön an der Buna gelegenes Hotel. Wir freuen uns auf die gekühlten Getränke und das leckere Abendessen. Tageskilometer ca. 270
6. Tag: Heute müssen wir bereits um 8 Uhr los, denn nach dem Frühstück erwartet und schon bald das nächste Highlight: Der Nationalpark von Teth. Anfangs geht es eine neue asphaltierte Straße kurvenreich immer weiter nach oben. An einem neuen Hotel machen wir unsere Kaffeepause und genießen den Blick auf die Berge. Bald danach erreichen wir die Passhöhe. Jetzt geht es immer weiter nach unten ins Tal. Wir erreichen Teth und machen hier unsere Mittagspause. Nun beginnt eine sehr steinige und teilweise tief verspurte Piste auf 54 km Länge. Wer dieses Teilstück nicht mitfahren möchte, kann wieder umkehren und die asphaltierte Strecke bis Shkoder fahren. Die anderen erfreuen sich nun an der sehr anspruchsvollen Piste. Gleich im Anschluss geht es das Tal immer weiter nach unten. Die Landschaft ist grandios, doch die Piste erfordert große Aufmerksamkeit. Dann haben wir es endlich geschafft und freuen uns über die nagelneu asphaltierte Strecke bis Shkoder. Tageskilometer 150
7. Tag: Nach so viel Anstrengung gönnen wir uns heute einen Ruhetag. Man kann jetzt in das kühle Nass des Swimmingpools springen, einfach nur den Blick von der Terrasse auf den Fluss genießen, die Burg besichtigen oder einen Ausflug auf eigene Faust unternehmen. Auch eine Bootstour auf dem Shkoder See ist möglich.
8. Tag: Früher als üblich verlassen wir heute unser Hotel. Die ersten Kilometer entlang der Hauptstraße bringen uns zügig voran. Das Tal wird immer enger und tiefer und plötzlich nach der nächsten Kurve erblicken wir das tiefe Blau des Stausees. In einem wunderschön am Fluss gelegenen Restaurant verzehren wir unser leckeres Mittagessen. Wenig später geht es auf über 70 Kilometer hinweg auf anspruchsvollen Stein- und Schotterpisten wieder in die Berge. Zwischen 1000 und 1500 m Höhe windet sich die Straße durch die Täler immer höher Richtung Berge, um dann wieder genauso schnell nach unten zu gelangen. Im Shkumbin-Flusstal angekommen, erreichen wir wenig später unser Hotel bei Elbasan. Wir freuen uns über das Abendessen und so manche kühle Getränke auf der Terrasse. Tageskilometer ca. 210
9. Tag: Eine weitere Herausforderung steht uns am heutigen Tag bevor. Von Elbasan aus geht es zunächst zügig bis nach Cerrik und dann weiter bis nach Gramsh. In einem netten Café stärken wir uns bei einer Kaffeepause. Wer die im Folgenden kommende schwierige Piste nicht fahren möchte, kann eine einfachere, nicht minder spektakuläre Piste direkt bis nach Berat fahren. Nach weiteren 34 km am Devoli-Tal entlang geht es rechts weg über den Fluss und schon geht die anspruchsvolle Gebirgspiste los. Sie windet sich in Serpentinen immer weiter nach oben. War sie zu Beginn noch einfach geschottert, wird sie nun immer steiniger. Plötzlich ist sie total tief verspurt und nach Regen auch noch rutschig. Gut, dass die Enduros große Bodenfreiheit und Stollenreifen aufweisen. Es geht nur langsam voran. Doch dann haben wir es geschafft: Bei km 100 erreichen wir die Passhöhe. Jetzt geht es wieder nach unten. In einem einfachen Lokal in Gjerbes freuen wir uns auf das Mittagessen. Danach geht es erneut nach oben und kurvenreich wieder nach unten. In Polican haben wir uns unsere Kaffeepause wahrlich verdient. Ziemlich erschöpft, aber glücklich erreichen wir unser nettes Hotel in Berat. Tageskilometer 170
10. Tag: Wer sich das orientalische Berat ein wenig näher anschauen möchte, kann früher Frühstücken gehen und im Zentrum ein paar schöne Fotos von den schönen alten Häusern machen. Und wer heute einen Pausentag einlegen möchte, kann das natürlich auch tun. Um 9 Uhr geht’s dann gemeinsam weiter. Auch der heutige Tag hat einen sehr schwierigen Teilabschnitt zu bieten. Zunächst geht es am Osum-Fluss bis nach Corovode. Kurz danach wird die Schlucht immer enger, so dass wir unbedingt einen Fotostop einlegen müssen. Hier erfreuen wir uns auch an einer Kaffeepause. Bei Kilometer 67 geht die neu asphaltierte Straße in eine gut zu fahrende Piste über. Die Ausblicke auf das Bergland sind grandios. In Kelcyre machen wir unsere Mittagspause. Bald danach wird die Straße wieder schnell zu einer Gebirgspiste. Auf der Karte eigentlich eine große Straße, entpuppt sich die Piste auf etwa 20 km als sehr steinige und tief verspurte Herausforderung. Im weiteren Verlauf ist die Piste wieder schneller zu fahren und die Ausblicke auf die Täler und Berge grandios. Wenig später erreichen wir wieder unser schönes Hotel in Berat. Tageskilometer 175
11. Tag: Bis hinter Lushnije fahren wir auf der Hautpstraße. Kurz danach geht es in den Karavasta-Nationalpark. Wo auf der Landkarte nur das Meer eingezeichnet ist, gibt es tatsächlich eine Piste, die uns mitten durch eine fantastische Lagunenlandschaft führt. Immer wieder sieht man große Vogelpopulationen. Die Aussicht auf See und Meer sind faszinierend. Danach geht es die Hauptstraße zügig weiter. Am späten Nachmittag erreichen wir unser tolles Hotel in Bar an der Adria. Tageskilometer ca. 280
12. Tag: Das absolute Highlight des heutigen Tages ist die sensationelle Bucht von Kotor. Hier genießen wir unsere Kaffeepause. Auch die Strecken am Nachmittag sind abwechslungsreich. Am späten Nachmittag erreichen wir dann die großartige Stadt Mostar. Am Abend freuen wir uns auf einen Stadtspaziergang, die Überquerung der alten Brücke und das Abendessen inmitten der pittoresken Altstadt. Tageskilometer ca. 260
13. Tag: Heute müssen wir früher los, da eine lange Überbrückungsetappe vor uns liegt. Diese Etappe führt uns durch das Hinterland von Bosnien-Herzegowina. Anfangs wechseln sich Schotterpisten und kleine Asphaltstraßen ab. Nach der Kaffeepause am Blidinje See geht es zügiger voran. Auf einer Passhöhe genießen wir unsere Mittagspause. Danach geht es wieder über Straßen weiter. Am späten Nachmittag erreichen wir wieder unser Basishotel bei Karlovac. Beim Abendessen gibt es nochmals die Gelegenheit, die Erinnerungen der letzten zwei Wochen Revue passieren zu lassen. Tageskilometer 420
14. Tag: Nach dem Frühstück geht es individuell zurück nach Hause.
(Änderungen vorbehalten)
Termin: 21.09.-04.10.2025
Preise: Fahrer/in: 2.190,00 Euro Begleitperson im 4×4: 1.490,00 Euro EZ-Zuschlag: 490,00 Euro (Die Tour kann für 2025 ab sofort gebucht werden. Sie erhalten eine Bestellbestätigung. Die entsprechende Buchungsbestätigung und Rechnung für den Anzahlungsbetrag erhalten Sie dann ab Januar 2025.)
Leistungen:
Nicht enthalten: Treibstoffe, Mittagessen, Getränke (auch Kaffeepausen), Reiserücktrittskosten- und Rücktransportversicherung
Strecke: ca. 2.500 km Gesamtstrecke, Tagesetappen zwischen 135 und 420 km
Gruppengröße: Mindestens 5 Fahrzeuge, höchstens 10. Bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl behalten wir uns vor, die Reise bis 28 Tage vor Tourbeginn abzusagen.
Motorräder und Fahrkönnen: Die Reise ist für alle Enduros geeignet, obgleich natürlich leichtere Enduros einfacher auf den Offroad-Strecken zu fahren sind. Voraussetzung für alle Enduros sind Stollenreifen, à la TKC 80, Karoo oder MT21. Sie sollten Ihr Motorrad auf kurvigen Strecken, besonders in Spitzkehren sicher beherrschen, feine und grobe Schotter- und Erdpisten sollten kein Problem darstellen. Ein Mindestmaß an Offroad-Erfahrung oder ein vorheriges Offroad-Training wird vorausgesetzt. Zudem sollten Sie in einer sehr guten konditionellen Verfassung sein.
Sie sollten Ihr Motorrad auf kurvigen Strecken, besonders in Spitzkehren sicher beherrschen, feine und grobe Schotter- und Erdpisten sollten kein Problem darstellen. Ein Mindestmaß an Offroad-Erfahrung oder ein vorheriges Offroad-Training wird vorausgesetzt. Zudem sollten Sie in einer sehr guten konditionellen Verfassung sein. Als Vorbereitung empfehlen wir Ihnen unsere Enduro Touren in Deutschland.
Begleitfahrzeug: Die Gruppe wird von einem Reiseleiter auf einer Enduro geführt. Ein anderer Reiseleiter, der das Führungsfahrzeug für die 4×4-Reisegruppe führt, übernimmt mit seinem Geländewagen den Gepäcktransport. Bitte packen Sie Ihr Gepäck ausschließlich in staub- und wasserdichtes Material. Am besten haben sich hier wasserdichte Gepäckrollen oder Packtaschen bewährt. Scharfkantige und schwere Motorradkoffer können nicht mittransportiert werden. Ein kleiner Tankrucksack und/oder Rucksack ist sehr praktisch, um auch die „erste Garnitur“ mitzutransportieren, da bei einer Offroad-Tour das Gepäckfahrzeug in der Regel später als die Enduros am Hotel ankommt.
Straßenzustand/Verkehr: Je nach Etappe fahren wir entweder über Asphalt (mal grob, mal fein, mal voller Schlaglöcher) oder auf Offroad-Pisten unterschiedlichster Art. Diese reichen von langsamen kurvigen Gebirgspisten auf lockerem Geröll bis hin zu breit geschobenen schnellen Schotterpisten. In Albanien und den anderen Balkanländern gelten im Großen und Ganzen dieselben Straßenverkehrsregeln wie in Deutschland, inklusive Rechtsverkehr. Achten muss man immer wieder auf Tiere wie Hunde, Ziegen, Schafe, Esel und Rinder.
Unterkunft: In sauberen landestypischen Hotels und Pensionen. Jedes Zimmer hat ein eigenes Bad und WC. Nach balkanischer Kategorie handelt es sich dabei um 3-Sterne-Häuser, wenngleich diese nicht immer dem westeuropäischen Standard entsprechen. Oftmals sind die Zimmer einfacher, als es der erste Eindruck und das Ambiente vermuten lassen. Jedoch zeichnet sich jede Unterkunft entweder durch die unverwechselbare Lage, Historie, Küche oder Atmosphäre aus.
Klima: Meist wenig Regen. In den Bergen kann es auch mal bis auf 10-15 °C runtergehen, ansonsten kann man mit 20-28 °C angenehm warme Temperaturen erwarten.
Dokumente: Für die Einreisen ist ein mindestens noch 6 Monate nach Reiseende gültiger Personalausweis, für Schweizer Staatsbürger ist für die Einreise nach Bosnien-Herzegowina ein Reisepass unumgänglich (der Personalausweis allein genügt nicht), ein Visum ist für keinen notwendig. Ein nationaler Führerschein genügt. Bitte denken Sie auch an die Grüne Versicherungskarte, die für alle bereisten Länder gültig sein muss, also Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro und Albanien.
Tourleitung: Alper Şirin